Ihre Fragen, Lob & Kritik

Sehr geehrtes Planungsteam der DEGES,
Ihre Vorzugsv. A98 ist ok.
In Ihrer Planung fehlt noch ein Radschnellweg vom Knotenpunkt Hauenstein bis zur Kanalbrücke Albbruck evtl. kombiniert auch als Rad- Gehweg. Parallel zur B34 von Hauenstein mit einem Steg, Mindestbreite 2.60m über Mühlbach, zur Wasserstelle Albbruck, dann direkt zur Rheinseite, südlich des zukünftigen Krankenhauses u. südl. des Klärwerks entlang bis zur Kanalbrücke. Die Erstellung des Radwegs könnte/müsste noch vor dem Bau Krankenhauses erfolgen. Die Erstellung eines Stegs hätte zwar einen größeren Erstellungsaufwand zur Folge, würde aber dem Langsamverkehr genügend Schutz bieten. Fazit: Diese West/Ost Radvariante wäre ein schneller und sicherer Radweg. Radfahrer könnten so in beide Richtungen entlang des Rheins fahren. Nach wie vor fehlt es an ausreichend breiten und gesicherten Radwegen auch an den sogenannten Radschnellwegen am Hochrhein.
Für Ihre Bemühungen vielen Dank.
Gerhard Roloff

Warum muss die Neubaustrecke querfeldein durch einen der besten Böden des Landkreises führen mit dem immensen Landverbrauch durch beidseitige Grünstreifen.
Ich Frage mich wo die betroffenen Landwirte vergleichbare Flächen zum Erhalt ihres Betriebs erhalten sollen, Flächen die in dieser Lage bis zu 3 Ernten im Jahr erzielen.
Bei einer Führung direkt an der B34 nach dem Tunnel Albbruck bis nach dem Haus Ebner würde auch keine Agrarinsel zwischen den Straßen entstehen, die dann von 2 Seiten mit Straßenstaub und Abgasen belastet wird.
Auch würde die Anpassung des alten Lärmschutzwall vermutlich reichen .
Mit dem dargestellten Abstand müsste die A98 ja einen eigenen Wall oder anderweitigen Lärmschutz erhalten, der noch mehr Fläche verbraucht.

Als Landwirt mit 3 direkt betroffenen Grundstücken, zwei davon mit Dauerkultur erhoffe ich mir eine baldige Abklärung der Streckenführung. Da bei Dauerkulturen keine jährliche spontane Fruchtumstellung möglich ist und Planungen für 10 bis 15 Jahre gelten sollen müsste ich schon bald wissen welche Obstbauflächen der A98 zum Opfer fallen.

Zur Anmerkung,
es gibt Autobahnen mit Abschnitten von bis zu 50 Kilometer ohne Abfahrten. Warum muss am Hochrhein alle 5 Km eine Abfahrt mit ihren riesigen Geländeverbrauch entstehen neben einer weitestgehend belastbaren Bundesstraße. Bei den jährlichen Tunnelwartungen oder anderen Ereignissen muss sowieso alles auf die B34, und dann ist es egal ob ich von Tiengen bis Dogern fahre oder gleich nach Hauenstein .

Guten Tag,
mit der Vorzugsvariante wird im Bereich Dogern hochwertige Landwirtschaftsfläche überbaut. Dies war und ist immer noch ein Argument gegen eine Taltrasse.
Meine Frage:
Was spricht gegen eine Fortführung des Tunnels ab Albbruck bis östlich von Dogern?
Dadurch würden auch allfällige, aufwendige Schallschutzmaßnahmen entfallen!
Dank für die Beantwortung
Grüße
Walter Müller

Sehr geehrte Damen und Herren,
1. Als Dogerner Bürger und Gemeinderat ist es von besonderem Interesse wie es mit den Lärmschutzmaßnahmen entlang Dogern bei der kommenden A98 konkret aussieht? Welche Lärmwerte sind einzuhalten und wie können derartige Maßnahmen visuell aussehen?
2. Der heutige "Lärmschutz" Naturwall der 'B34´ entlang Dogern ist heute die größte Lärmquelle für den Ort. Dieser Wall ist in den letzten Jahrzehnten bei zunehmendem Verkehr teilweise um über 2 Meter abgesunken was den Lärm maßgeblich erhöht hat. Ist eine Erhöhung diese Walles geplant um neben dem Verkehrslärm den Baulärm abzumildern?
Vielen Dank für die Beantwortung.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Rupp

S. g. D. u. H.
leider wird meine Nachricht an obige Mailadresse wiederholt als "undeliverable..." zurückgewiesen ! ??

Sehr geehrte Damen und Herren,

sie laden zur Infoveranstaltung und Präsentation der Vorzugsvariante 8+9 am 17.03.2023 in die Stadthalle Waldshut ein.
Wird es auch eine Möglichkeit geben über das Internet an der Präsentation teilzunehmen? Es finden sich leider keine Informationen darüber auf allen Plattformen. Ich glaube, dass das Interesse an der Präsentation sehr groß ist und fürchte, dass viele nicht in Präsenz anwesend sein können und ausgegrenzt werden.

Das sehe ich ähnlich wie Hr. Meyer. Auf der A98 wird es hauptsächlich kleinräumigen Verkehr geben, sprich viel Grenzverkehr (davon nicht wenige Einkaufstouristen aus der Schweiz). Die damalige Machbarkeitsstudie, finanziert vom Kanton Aargau und der Straßenbauverwaltung Baden Württemberg, hatte ja gerade deshalb zum Ziel für beide Länder im Zuge der A98 eine Verbesserung gerade auch der Grenzverkehre zu erreichen. Die damalige Bestvariante hatte damals u.a. auch aus Umweltgründen einen vom Westen kommenden Verlauf bis Albbruck und schwenkte dann mit einer neuen Brücke über den Rhein, von dort am AKW vorbei durch einen Tunnel (Reuental) und mit zweiter neuer Brücke über den Rhein bei Koblenz zurück auf die bestehende A98 bei Tiengen. Von 18 schweizer Gemeinden waren damals 16 dafür. Der Gross-Raum Aargau und Zürich würden davon verkehrstechnisch profitieren und es gäbe gleich zwei neue Grenzübergänge. Was vor 20 Jahren kein Zustimmung erfuhr, sollte heute wieder möglich sein.

Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Erschrecken haben wir auf ihrer Homepage festgestellt,
dass Sie wohl ernsthaft daran planen die Albschlucht mit einer Autobahnbrücke zu
überqueren! Nicht nur aus Gründen des Artenschutzes wäre das höchst verwerflich.
Das ganze Tal würde doch in seiner Gesamtheit unweigerlich für immer geschädigt.
Nicht das nur der schon vorhandene Premiumwanderweg Albsteig betroffen wäre, auch die kurz vor der Realisation stehende Albkanal-Wanderstrecke entlang der Klippen würde in ihrer Einzigartigkeit zunichtegemacht. Dort wo der Wanderer über eine Hängebrücke die Schlucht überwindet, sieht ihre Planung tatsächlich eine A98-Brücke vor. Ist Ihnen dieser Sachverhalt bekannt? Nicht umsonst ist das Tal Teil des Biosphärengebiets Schwarzwald.
Einen aktuellen Fernsehbeitrag der Landesschau zeigt dies alles eindrücklich:

https://www.swrfernsehen.de/landesschau-bw/albtal-ein-ausflug-in-eine-an...

Mit freundlichen Grüßen
Wanderfreunde am Hochrhein

Sehr geehrte Damen und Herren,
als interessierter Bürger verfolge ich den Planungsprozess und die Informationen hierzu auf ihrer Homepage.
Ich hätte hierzu mal drei Fragen:
1. Die PTV-Studie zur A98, welche diesen Sommer vorgestellt wurde, beruht laut Angaben der PTV auf der alten PTV-Studie aus dem Jahr 2013 und der Verkehrsstudie Grenzregion Hochrhein-Bodensee. Warum ist letztere nicht öffentlich bekannt und einsehbar?
2. Wie halten Sie es mit der Befangenheit der am Planungsprozess beteiligten Amtsträger? Z.B. wohnt der Landrat bekannterweise im südlichen Dogern und wäre im Falle einer Taltrasse ja dann wohl betroffen. Als das Bürgerforum in unserem Abschnitt Schwörstadt- Bad Säckingen zur A98 lief, hielt sich der damalige Regierungspräsident befangen, weil seine Schwiegereltern in Wehr wohnte. Deshalb lies er sich durch seinen Vize vertreten.
3. Was bedeutet es für die A98, dass laut neuem Koalitionsvertrag die Projekte des BVWP eines Klimachecks bedarfen?

Gemeinsame Interessen

Entlastung der Ost- West Achse Umfahrung Zürich
Forderung der Schweiz nach weiteren Brücken bei Säckingen und Waldshut
Schutz des Erholungsgebiets in Bad S. u. Waldshut
Brücken sind schneller gebaut als Tunnels und kostengünstiger und stehen auf Schweizer Wunschliste.
Diese Autobahn würde nicht nur den Fernverkehr entlasten, sondern auch den täglichen Pendlerverkehr
Bestehende Autobahnen und Projekte könnten durch mehr Verkehr legitimiert werden.
Bundestraßen würden entlastet.
Über eine Antwort würde ich mich freuen G. Mayer

Hallo zusammen.

Ich vermisse die Verööfentlchung der Namen der Bürgebeteiligten (gesamt 20 Personen, die gewählt wurden.
Warum sind die nirgensd genannt?
so könnte man als Bürger diese Pesonen mi seiner Anregung ansprechen.
Danke für Antwort
Manfred Weber
Waldshut

Hallo.

Wann wid geprüft, wieviel "neue Straße" (Spuren) überhaupt notwenig ist?
Bitte erfassen Sie das tatsächliche Verkehrsaufkommen innerhalb einen Jahres mit Stichproben zu jedem Quartal aber in Echt. Bitte nicht durch Handzählungen von Studenten, die die Ergebnisse manipulieren.
Ich bin der Meinung, dass wenn der bestehende Verkehr auf einer durchgängigen Straße (Bundestraße ohne Ampel und Kreuzungen fließt, dass es keine Autobahn braucht.
Danke
+ freundliche Grüße
Manfred Weber